08.02.17 –
In der letzten Sitzung des Stader Ausschusses für Kultur, Tourismus und Freizeit wurde ein neues Beschilderungssystem für die Stader Innenstadt vorgestellt. Die Schilder sind zweifellos ästhetisch ansprechend, sagt Reinhard Elfring, Grünes Mitglied im Rat der Hansestadt Stade. Die Frage sei allerdings, ob das ausreicht, um zu überzeugen, so Reinhard Elfring.
Seiner Meinung nach ist das erste Entscheidungskriterium für die Qualität eines Beschilderungssystems immer noch die Funktionalität und nicht die Optik. "Die schicken Tafeln weisen auf einige historische Sehenswürdigkeiten hin, bieten auch nicht für viel mehr Platz", betont Reinhard Elfring. "Und was ist mit den Hinweisen auf andere Orte wie Parkhäuser, Toiletten, Infozentrum usw.? Und was ist, wenn die Standorte sich verändern oder neue dazukommen?", fragt er und stellt fest, "dass die edlen CFK-Tafeln für solche Veränderungen nicht flexibel sind. Das heißt, es wird in einigen Jahren wahrscheinlich wieder genau so aussehen, wie auf dem beigefügten Foto sich die Situation am Bahnhof heute darstellt".
Reinhard Elfring weiter: "Überhaupt: Wird irgendeines der Schilder und Stelltafeln am Bahnhof wegfallen oder kommt das neue nur dazu? Ein solcher Schilderwald wie dort zu sehen hilft nicht bei der Orientierung, sondern verursacht eher für noch mehr Verwirrung.
Bevor das neue System installiert wird, sollte nach Vorstellung der Grünen Ratsfraktin daher noch einmal analysiert werden, welche Beschilderungssysteme zurzeit bestehen (in der Innenstadt, aber auch darüber hinaus), welche Bedarfe bestehen, wer berechtigt oder nicht Schilder aufgestellt hat und wer diese pflegt. Grundsätzlich erscheinen variable Schilder oder Hinweissäulen längerfristig praktikabler als diese CFK-Tafeln.
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