
02.12.25 –
Stade – Die Stadtratsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN fordert eine kurzfristige Klärung der Verkehrssituation an der Harsefelder Straße. Während dort aktuell Baumaßnahmen zur Verbesserung der Radverkehrsinfrastruktur laufen, entstehen an mehreren Stellen Unklarheiten und Gefahren für Radfahrende sowie andere Verkehrsteilnehmende. Ratsmitglied Tim Evers hat dazu eine ausführliche Anfrage an Bürgermeister Sönke Hartlef gestellt.
Im Bereich der Einmündung „Am Exerzierplatz“ wird der Radverkehr derzeit über einen abgesenkten Bordstein auf einen vermeintlichen Radweg geleitet, der jedoch abrupt endet. Direkt anschließend beginnt der Fußweg – ein sicherer Wechsel zurück auf die Fahrbahn ist wegen des hohen Bordsteins nicht möglich. Die GRÜNEN fragen daher, welche Lösung an dieser Stelle vorgesehen ist, ob eine eindeutige Vorab-Markierung geplant ist und welche Verkehrsführung langfristig angestrebt wird.
Auch im Bereich Thuner Straße in Höhe der Bäckerei Heyderich sieht der Ortsverband dringenden Handlungsbedarf. Durch die Baustelle ist eine Querung der Harsefelder Straße dort nicht möglich. Stattdessen wird der linksseitige Radweg stadteinwärts in beide Richtungen freigegeben. Diese Regelung ist jedoch weder eindeutig beschildert noch gut erkennbar. Zudem endet die Freigabe an der Kreuzung Teichstraße, ohne dass dies für die meisten Verkehrsteilnehmenden klar ersichtlich wäre. Die GRÜNEN fragen, ob die Beschilderung verbessert wird, wie die Gefahrenlage bewertet wurde und ob Alternativen geprüft wurden.
Besonders kritisch sehen die GRÜNEN die Nutzung eines Zweirichtungsradwegs auf der linken Seite innerhalb einer geschlossenen Ortschaft – eine Verkehrsführung, die laut VwV-StVO grundsätzlich vermieden werden sollte. Die derzeitige Lösung sei zudem schlecht einsehbar und für Menschen, die die Harsefelder Straße stadtauswärts befahren, nicht erkennbar.
Ratsmitglied Evers erwartet nun eine zeitnahe Rückmeldung der Verwaltung und konkrete Anpassungen der Beschilderung, damit die Situation für alle Verkehrsteilnehmenden sicherer und verständlicher wird. Das Ziel ist eine verlässliche und sichere Verkehrsprüfung - gerade der Radverkehr darf nicht durch unklare oder widersprüchliche Regelungen gefährdet werden.
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