GRÜNE: Tragbare Kompromisse bei Windenergieprojekt

"Die Erweiterung des Windparks Bützfleth findet heute nach jahrelanger Diskussion, sowohl im Rat als auch außerhalb, seinen politischen Abschluss. Es ist ein politischer Abschluss, der eine faire Lösung für alle darstellt“, mit diesen Worten zog Dr. Barbara Zurek, Vorsitzende der Grünen Fraktion im Rat der Hansestadt Stade, ihr Fazit auf der letzten Ratssitzung dieser Ratsperiode.

03.01.17 –

"Die Erweiterung des Windparks Bützfleth findet heute nach jahrelanger Diskussion, sowohl im Rat als auch außerhalb, seinen politischen Abschluss. Es ist ein politischer Abschluss, der eine faire Lösung für alle darstellt“, mit diesen Worten zog Dr. Barbara Zurek, Vorsitzende der Grünen Fraktion im Rat der Hansestadt Stade, ihr Fazit auf der letzten Ratssitzung dieser Ratsperiode.

Barbara Zurek begrüßte den Abschluss des Verfahrens, bei dem sich dieser Rat, der sich lange mit der Windkraft-Thematik beschäftigte und die entsprechenden Beschlüsse fasste, den Abschluss auf der letzten Ratssitzung zu Ende brachte.

Für die Grüne Fraktionsvorsitzende und ihrer Ratsfraktion ist die Reduktion der Anlagenhöhe und der städtebauliche Vertrag eine faire Lösung für die betroffenen Anwohner. Ebenso eine faire Lösung für die Vogelwelt. Dabei betont Barbara Zurek insbesondere die Nonnengänse und sieht in der Kompensation gute Ersatzangebote. „Es ist  eine faire Lösung für die Öffentlichkeit, denn die Energiewende ist nicht erst seit der Ratifizierung des Pariser Abkommens durch den deutschen Bundestag und Bundesrat im September diesen Jahres klares Ziel und Aufgabe der Bundesrepublik Deutschland“, hebt Barbara Zurek hervor und sagt: „das ist Daseinsvorsorge und da sehen wir Grünen auch die Verantwortung vor Ort, die Energiewende lokal umzusetzen – eben auch, in der Hansestadt Stade“.

Die Grünen stehen für Klimaschutz und Energiewende und begrüßen ganz ausdrücklich das Bützflether Projekt in dieser vorliegenden Form. Besonders deutlich unterstrich Barbara Zurek den Dialogprozess: „Dies ist ein Projekt, dessen Endfassung durch lange Dialogprozesse seitens des Vorhabenträgers, der Politik und der Verwaltung und der Bürger gefunden wurde und nicht von oben herab „regiert“ wurde. Es ist eine für alle Seiten tragbare Lösung gefunden worden“.Jede Seite habe hierbei Kompromisse eingehen müssen, gute, tragbare Kompromisse. Barbara Zurek: „Für alle Seiten galt und gilt: Wer auf alles oder nichts beharrt, wer nur die absoluten Eigeninteressen in den Vordergrund stellt, scheitert“.

Für Barbara Zurek ist klar, dass der vollständige Abschluss der Windenergieanlagen noch offen ist. Die Genehmigung nach Bundesimmissionsschutzgesetz muss als weitere Stufe erfolgen. „Wir machen das Projekt mit gutem Gewissen möglich“, so Barbara Zurek abschließend.

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2017 | Energie | Fraktion | Klimaschutz