Grüne setzten für 2017 ihre politischen Schwerpunkte

Ihre politischen Schwerpunkte für 2017 legte die Stader Ratsfraktion der Grünen auf ihrer letzten Sitzung 2016 fest: Ein zukunftsfähiges Schulkonzept muß entwickelt werden und in der Stadt Stade soll bezahlbarer Wohnraum 2017 Fahrt aufnehmen. Wie in der vergangenen Ratsperiode will sie auch weiterhin an der Nah- und E-Mobilität arbeiten und am Thema Klimaschutz dran bleiben. Stade hat eine sehr gute Lebensqualität. Darauf wollen sich die Grünen nicht ausruhen. Stade muss sich im Citymanagement und Stadtmarketing positionieren und dem Wettbewerb mit anderen Städten stellen. Als äußerst wichtig sieht Barbara Zurek ganz persönlich für 2017 die klassische politische Grundlagenarbeit: Politische Entscheidungen transparent machen. Vertrauen schaffen. Sorgen ernst nehmen. Hass entgegen wirken.

04.01.17 –

Ihre politischen Schwerpunkte für 2017 legte die Grüne Fraktion im Rat der Hansestadt Stade auf ihrer letzten Fraktionssitzung 2016 fest.
Für Stade soll ein zukunftsfähiges Schulkonzept entwickelt werden. „Die zur Zeit vorhandenen und auch die für die nächsten Jahre prognostizierten Schülerzahlen in Stade machen es notwendig, Schulraum sowohl im Bereich der Grundschulen wie auch im Bereich der Sekundar-I-Schulen zu schaffen“, so die Grüne Fraktion. Da diese Investitionen für die nächsten Jahrzehnte getätigt werden, wollen die Grünen hier eine gute langfristige Planung und Lösung, die alle notwendigen Aspekte beinhaltet.

Der zweite Schwerpunkt soll die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum sein. Dabei stellt sich die Fraktion eine aktive städtische Förderung vor.  In Stade ist – genauso wie anderswo – bezahlbarer Wohnraum knapp und die Zeit drängt. „Hier wird es wichtig sein, eine Art Quadratur des Kreises zu schaffen, denn wir wollen diesen Wohnraum in attraktiver Form schaffen, d. h. nicht in massiver Bauweise am Stadtrand, sondern auch in attraktiver Lage und mit Aufenthaltsqualität verbunden“. Die Fraktion will auch nicht auf energetische Standards verzichten. Die Stadt muss daher aktiv diesen Wohnungsbau vorantreiben und fördern, denn ohne eine Förderung, deren Ausgestaltung noch festzulegen sein wird, wird dieser Wohnungsbau nicht in ausreichendem Maße möglich sein, argumentiert die Grüne Fraktion.

Außerdem soll die Nah- und E-Mobilität gefördert werden. Darunter verstehen die Grünen eine gute Radwegeverbindung und die Schaffung von Ladestationen. „Klimaschutz ist unser Thema“, so die Ratsfraktion. In Stade werden neue Stadtquartiere wie z. B. Riensförde geschaffen und der Rat denkt immer noch sehr autolastig bzw. die Verwaltung legt in der Umsetzung einen eindeutigen Schwerpunkt auf die „Auto“-Projekte“. Die Grünen sehen in der Schaffung attraktiver Fahrradverbindungen eine  verkehrliche Entlastung. Das sei ein wichtiger Baustein für eine gesunde und stressfreie Mobilität. Aber die Grünen denken auch an die Förderung der E-Mobilität, z. B. durch Aufbau einer guten Infrastruktur bzw. Vergünstigungen in neuen Parkkonzepten. „Das gehört zu einer zukunftsorientierten Mobilität in Stade“, hebt die Fraktion hervor.

Wie in den vergangenen Jahren bleiben die Grünen auch am Thema Klimaschutz dran. Sie wollen den Klimaschutz fördern und damit die Energiewende voranbringen.
Stade hat mit dem Klimaschutzkonzept Ziele formuliert, die durch uns maßgeblich mitgestaltet wurden. Diese gilt nach Vorstellungen der Grünen weiterzuentwickeln. Sie zählen auf: „Wir wollen eine stärkere Förderung von Energieeffizienzmaßnahmen nicht nur im privaten Haushalt, sondern auch für das Kleingewerbe/Handwerk. In der Bauleitplanung muss die Anpassung an den Klimawandel berücksichtigt werden (Gründächer, Starkregen) und die Sanierung der Gebäude muss neben der Dämmung auch eine Neuorientierung der Wärmegewinnung hin zu Erneuerbaren Energien erfahren“.

Stade hat eine sehr gute Lebensqualität. Darauf wollen sich die Grünen nicht ausruhen. Stade muss sich dem Citymanagement und Stadtmarketing stellen und im Wettbewerb der Städte positionieren.
Ebenso dringlich ist 2017 aus der Sicht der Grünen Fraktion eine grundlegende Beratung und Entscheidung über die inhaltliche und konzeptionelle Neustrukturierung des Stader Citymanagements. Die Stadt würde eine große Chance vertun, wenn es dabei bliebe, die bislang von Stade aktuell organisierten vielfältigen Veranstaltungen einfach nur auf neue Akteure zu verteilen. Die Zäsur muss genutzt werden, um Stade als Kultur- und Tourismusstandort neu zu positionieren.
Barbara Zurek, Vorsitzende der Grünen Ratsfraktion, vergisst nicht zu betonen, dass Abweichungen möglich seien. 2017 stünden im Rat einige Entscheidungen mit längerfristiger Wirkung an und die Priorisierung der Schwerpunkte könne sich aufgrund der Weichenstellung für die zukünftige Entwicklung Stades auch verschieben.

Als äußerst wichtig sieht Barbara Zurek ganz persönlich für 2017 die klassische politische Grundlagenarbeit: Politische Entscheidungen transparent machen. Vertrauen schaffen. Sorgen ernst nehmen. Hass entgegen wirken.  „Wir haben 2017/2018 Wahlen und wenn ich sehe, was um uns herum passiert, müssen wir alle, die zutiefst politisch mit unserer Demokratie verbunden sind, hier nächstes Jahr klar Flagge zeigen“, so die promovierte Biologin. Sie appelliert: „Die Politik muss auf unsere Mitbürginnen und Mitbürger zugehen und in die Diskussion einsteigen. Sie weiß, dass es kein Stade-spezifisches Thema ist, aber ein Thema, das eindeutig auch Stade im Jahr 2017 betrifft.

Kategorie

2017 | Energie | Fraktion | Klimaschutz | Soziales | Verkehr

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